Mit den Probenbesuchen und den anschließenden Gesprächen wird den Zuschauern ein Einblick in die Produktionen der derzeitig laufenden Stücke geboten.
Um 20 Uhr geht es heute Abend in der Kammer mit der Kostprobe zu „mensch maschine“ von Konstantin Küspert los.
Die Story
Ein medizinisch-philosophischer Versuch: Vier Wissenschaftler extrahieren in einer gewagten Operation das Gehirn eines Menschen und schließen es an einen leistungsfähigen Computer an. Dieser simuliert für den Probanden alle zukünftigen Sinneseindrücke. Doch wie gut lässt sich die Evolution täuschen?
Vom Kaffee, der nicht schmeckt, über den Kuss, der sich anders anfühlt, bis hin zu Fragen nach dem „Ich“ und dem „Nicht-Ich“, wird die Verschmelzung von Mensch und Maschine einer Prüfung unterzogen. Navigationsgeräte, Virtual-Reality-Brillen, Prothesen, die mit dem menschlichen Nervensystem verdrahtet sind – der Mensch wird zunehmend technologisch optimiert. Im Gegenzug lernen die Maschinen Emotionen – doch kann man das „wirklich Menschliche“ simulieren?
Am Freitag, den 11. Mai, findet um 20 Uhr im Mörgens die Kostprobe zum Stück „Der Reservist – Arbeiten im 21. Jahrhundert“ von Thomas Depryck statt.
Zur Story
Nach einem Jobverlust stellt ein junger Arbeitnehmer die Verwertungslogik des Marktes infrage: Er behält seine Arbeitskraft für sich und wartet auf eine Anstellung, die seinen Fähigkeiten entspricht. Dabei kommt er in absurde, traurige, aber auch sehr komische Situationen.
Der Eintritt zu den Kostproben ist frei.
Termine
9. Mai, 20 Uhr, „mensch maschine“ in der Kammer.
11. Mai, 20 Uhr, „Der Reservist“ im Mörgens.
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