Am Anfang stand eine Idee von Rolf Geisen vom REGINA e.V., REGionaler INdustrieclub Informatik Aachen: „Die Digitalisierung ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen, die es in der Menschheitsgeschichte je gegeben hat. Fast alle Lebensbereiche sind betroffen. Mein Ziel war, diesen Wandel erlebbar zu machen und in einen Rahmen zu setzen, damit wir alle kundiger werden, unsere Zukunft zum gemeinsamen Nutzen zu gestalten.“ Auch Unternehmen und Institutionen aus der Aachener Region tragen mit ihren Forschungen und Entwicklungen zu diesem Wandel bei. Das „Digi-Tal“ Aachen, ein von der IHK Aachen geprägter Begriff, ist so etwas wie ein europäisches Silicon Valley – oder hat zumindest das Potenzial dafür. Was läge also näher, als einfach zu zeigen, was Hochschulen, Unternehmen und andere schon heute für die digitale Zukunft, für das Leben 2025 entwickeln? Damit war die Idee für “Aachen 2025“ geboren.
Großer Baum mit vielen Ästen
Einen Mitstreiter fand Rolf Geisen bei Dr. Günter Bleimann-Gather, Vorstand der TEMA Technologie Marketing AG. Beide konkretisierten die Idee, um sie dann im Sommer 2015 vorzustellen. Schon die erste Präsentation begeisterte und „Aachen 2025“ fand schnell Freunde. Stadt und StädteRegion, die IHK und die AGIT und die Hochschulen wurden Unterstützer, ebenso Unternehmen, aber auch Schulen, Vereine und Privatpersonen. Die Idee, den digitalen Wandel mit eigenen Beiträgen erlebbar zu machen, zündete so sehr, dass viele Unterstützer auch zu aktiven „Mitmachern“ wurden. Mehr als 200 Menschen aus Stadt und Region sind inzwischen involviert und arbeiten mit hoher Motivation seit rund einem Jahr ehrenamtlich an „Aachen 2025“. Dr. Bleimann-Gather: „Aachen 2025“ steht auch für ein Netzwerk von Menschen, die bislang einander kaum kannten, aber an ähnlichen Themen in der gleichen Region arbeiten – und jetzt kooperieren, voneinander lernen, einander bereichern.“
Save the date
Das Zukunftsfieber der „Mitmacher“ von “Aachen 2025“ soll nun alle erfassen: Jung und Alt, Unternehmer und Forscher, Enthusiasten und Skeptiker sind am 23., 24. und 25. September in die Themenparks geladen. Diese liegen alle im Aachener Stadtgebiet. „Gesundheit“, „Arbeiten“, „Mobilität“ konzentrieren sich im neuen Campus Melaten, „Produktion“ auf die RWTH und die Fachhochschule, „Kommunikation“ auf das Medienzentrum des Zeitungsverlag Aachen während „Einkaufen“, „Wohnen, Energie & Wasser“ und „Lernen, Bildung & Kultur“ an vielen verschiedenen Orten stattfinden. Außerdem gibt es das Filmfestival “#dmnchst“. Und kreative und künstlerische digitale Arbeiten, die im Rahmen der Aachener Kunstroute gezeigt werden, sind gleichzeitig auch Programmteil von „Aachen 2025“. Zudem ist „Aachen 2025“ Partner von „Future Lab Aachen“. Für die drei Tage wird ein Busshuttle zu den wichtigsten Orten bereitgestellt. Und ein „Aachen 2025 Ticket“ der ASEAG zum Preis von 12 Euro berechtigt gleichzeitig zur beliebig häufigen Nutzung aller Busse im Stadtgebiet Aachen. „Aachen 2025“ findet auch überregional großes Interesse, so beim Sponsor Cisco Systems GmbH.
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