Dicht sitzende Menschen auf Bierzeltgarnituren schauen gespannt nach vorne auf einen angestrahlten alten Tisch auf dem ein skurriler Pokal thront. Davor steht ein Mikrofon. Der Laden ist bis zum Bersten gefüllt. In der Ecke hinterm Tresen sitzen aufgeregt schnatternd junge Menschen, bereit ihre Geschichte zu lesen. In der anderen hat sich die Jury hinter einem Sitzfass versammelt: Das ist unser Seemannsgarn.
Der Kurzgeschichtenwettbewerb geht bereits in die dritte Wiederholung. Und wer teilnehmen oder einfach nur zuhören möchte, sollte sich so schnell wie möglich um das Einsenden der Texte oder um ein Ticket kümmern. Dieses Mal ist das Motto für die Kurzgeschichten „Land in Sicht“.
Das Prinzip ist simpel: Bis zum 20. November können Geschichten mit bis zu 7.000 Zeichen an seemannsgarn@asta.rwth-aachen.de geschickt werden, die sich im entferntesten mit dem Thema „Land in Sicht“ auseinandersetzen.
Eine Jury wählt die besten sechs Texte aus und die Autoren dieser Werke präsentieren ihr Schriftgut am 29. November bei einem Lesungsabend, wobei das Publikum im Anschluss daran einen Gesamtsieger kürt. Weitere Voraussetzungen an die Autoren gibt es nicht.
Der abschließende Lesungsabend fand und findet erneut, passend zum maritimen Motiv des Wettbewerbs, in Jörg Polzins Kiez Kini auf der Promenadenstraße statt. \ sw
29.11.
„Seemannssgarn #3 – Land in Sicht“
19 Uhr, Kiez Kini
Homepage Klenkes NEO
Homepage AStA der RWTH
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