Den findet die streng wirkende Frau bei der gut situierten, vom Haushalt überforderten Ana, die ein Kind erwartet, aber keinen Vater dazu und auch nicht ihre Familie an ihrer Seite hat. Zunächst behandelt Ana ihre neue Hilfskraft von oben herab. Dann freunden sich die beiden Frauen, die aus völlig unterschiedlichen Verhältnissen stammen, aber miteinander an und Clara erfährt Ungeheuerliches.
„Gute Manieren“ ist einer dieser Filme, auf die man sich idealerweise völlig unvorbelastet einlassen sollte. Weshalb an dieser Stelle auch nicht mehr berichtet werden soll, auf die Gefahr hin, dass manch engstirniger Cineast zur Filmmitte hin das Kino verlassen wird. Nur so viel: Wer hier ein Sozialdrama wittert, liegt einerseits richtig, andererseits aber auch weit daneben. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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