Zufällig entdeckt sie dabei, dass die Familie ihres Mannes (Frédéric Pierrot) in einer Wohnung gelebt hatte, die vormals einer deportierten jüdischen Familie gehörte. Julia gräbt tiefer. Wie schon „Die Kinder von Paris“ widmet sich auch dieser französische Film der Schuld der eigenen Nation im Zweiten Weltkrieg. Die Verfilmung des fiktiven Romans von Tatiana de Rosnay ist eine spannende Geschichtsstunde, die sich ihrer Thematik auf eine sehr emotionale Weise nähert, ohne indes in Sentimentalitäten abzugleiten oder das Pathos die Oberhand gewinnen zu lassen. /// Frank Brenner
Bewertung der redaktion
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