Von Marcus Erberich
Einen Schlussstrich unter die Kaiserplatz-Galerie ziehen, das sei jetzt das Gebot der Stunde. Kritiker sehen das als Augenwischerei, als Manöver, um Druck auf die Investoren auszuüben.
Fest steht, dass die Brache zwischen Kugelbrunnen und Kaiserplatz uns erst mal erhalten bleibt. Wie lange? Die Prognosen reichen von fünf bis 15 Jahren. Da ist es an der Zeit, sich über eine konkrete Zwischennutzung Gedanken zu machen – so, wie es die Bürgerinitiative „Kaiserplatz-Galerie – nein, danke!“ schon lange fordert.
Mobile Gartenanlage
Eine mobile Gartenanlage zum Beispiel wäre schnell auf- und wieder abgebaut, falls die Bagger eines Tages doch noch rollen sollten. Sie würde wenig kosten und den Anwohnern ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Es gibt in Aachen nicht gerade ein Überangebot an urbanem Grün.
Die Bürgerinitiative und Herbert Pontzen setzen sich Ende Mai zusammen, um das Thema zu besprechen. Bei der Initiative ist man optimistisch, dann das O.K. für die mobile Gartenanlage zu erhalten. Allerdings: Die P.E.A. müsste vorher alle Gefahrenquellen auf dem Gelände entfernen und finanzielle Unterstützung vonseiten der Stadt wäre nötig. Die Chance für beide Seiten, noch mal positive Schlagzeilen zu schreiben. ///
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