Kaum ein anderer Schlagzeuger des Rock/Pop war international so einflussreich wie der im Januar 2017 verstorbene Wahlkölner Jaki Liebezeit. Einer der Gründe ist, dass Can, die Band, mit der er weltweit bekannt wurde, sich nicht als Rockband verstand.
Can machte eine Musik, die auf weitläufigen kollektiven Improvisationen und klaren, monotonen Beats basierte. Liebezeit, der sein Leben lang nicht müde wurde, das Schlagzeugspiel zu erforschen und zu erneuern, hat mit zahlreichen Musiker, Bands und Produzenten zusammengearbeitet. Die namhaftesten unter ihnen sind Brian Eno, Gianna Nannini, Eurhythmics und Depeche Mode.
Am 22. Januar, dem ersten Todestag von Jaki Liebezeit, werden ihm einige seiner musikalischen Weggefährten in der Kölner Philharmonie Tribut zollen. Entsprechend den Vorlieben Jaki Liebezeits soll eine klare dramaturgische Linie durch den Abend führen, um den Musiker zu feiern, der laut der US-amerikanischen Zeitschrift „Rolling Stone“ einer der „einflussreichsten Schlagzeuger aller Zeiten“ ist.
Am Abend des 22. Januar wirken unter anderem mit: Irmin Schmidt (Can), Damo Suzuki (Can), Rosko Gee (Can, Traffic, Phantom Band), Gianna Nannini, Jah Wobble, Manfred Schoof, Burnt Friedmann, Dominik von Senger, Jochen Irmler (Faust), Liebezeits Drum Ensemble „Drums Off Chaos“ und viele mehr. \#red
22.1.
„Jaki Liebezeit – A Tribute“
20 Uhr, Philharmonie, Köln
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