Monika Radthoff-Troll ist im Ausstellungsaufbau von zunehmenden Kunststofffolien in der Landwirtschaft inspiriert. Diese mit ihren Lichtreflexionen reizvolle, aber auch kritische Landschaftsveränderung, hat sie als Treibhausschläuche inszeniert.
Darin und darum befinden sich Objekte aus termoplastischen Folien, die Stefan Gross von Hand unter Wärmezufuhr zu Naturprodukten formt. Salat, Broccoli, Burger, Fritten … Natur- oder Industrieprodukt? Bierkästen, Industrieanlagen oder Technisches in rosa nachgeformt.
Da wird die hinterlassene Restwelt des Konsums deutlich. Mit Humor und Nachahmungsgeschick wird Nahrungsalltag wiedergekäut. Selbst Kunstblumen lässt er verwelkt erscheinen. Bizarre Formen zu einem bizarren Verhalten. Allgegenwärtiger Kunststoff. Böses Plastik? \ dito
bis 29.4.
Stefan Gross + Monika Radhoff-Troll – „Mahlzeit“
Atelierhaus Aachen
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