Und düster, ja, du glaubst es nicht, gar kein Ausdruck. Dieser Berghammer namens „Vater“, da wird’s einem ganz grauslig. Das dumpfe Piano, die doppelte Stimme, der Vater, und dann: Orchesterbombast und Riesenpfeifer, da schwillt die Gänsehaut. Pianoballaden dominieren die acht Songs dieses mit unter 30 Minuten knapp ausgefallenen Albums. Daneben noch Stilübungen wie „Deathmental“, das auch Dead Can Dance aus einer nicht vorhandenen Industrial-Phase sein könnte, und die alte Synthie-Schmonzette „Voyage Voyage“ die hier zum Torch Song wird. Die Feel Good-Platte für alle, die John Cales „Music For A New Society“ gern zum Frühstück hören und Ingeborg Bachmann als heitere Strandlektüre betrachten. /// kk
(PIAS/Rough Trade)
Bewertung der redaktion
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