Ein Album mit Coversongs von Nina Simone (die wiederum selber ständig – und nicht oft glücklich – interpretierte)? Eher nicht, denn an der großen Nina Simone kann man sich schwer verheben, was viele miserable Beispiele zeigten. Nein, Meshell Ndegeocello ist eine Künstlerin mit behutsamen Angang ans fremde Werk.
Die Frau, die mit Popgrößen dieser Welt wie Bowie, Stones, Santana, Prince, Madonna gearbeitet hat, verblüffte und überzeugte schon mit ihren vielen eigenen Solowerken und den verschiedenen Zuwendungen an unterschiedlichste Musik. Und es ist wunderschön, wie frau im Kreis weiterer Stimmen von Lizz Wright, Toshi Reagon, Valerie June oder Sinead O’Connor abgenudelten Gassenhauern wie „Please Don’t Let Me Be Misunderstood“, „Suzanne“, „House Of The Rising Sun“ die ursprüngliche Würde eines ursprünglich tollen Songs wiedergibt! /// rm
Naive/Indigo
Bewertung der redaktion
Meshell Ndegeocello - Webseite
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