Umso besser, wenn man sich sonst als Band eher an schöner 60s-Psychedelic orientiert, und nur den Keyboards und dem butterweichen Chorgesinge mehr Raum einräumt.
Heraus kommt ein dermaßen ätherischer Dream Pop, aber mit lässig funky Bodenhaftung und hie und da knurpseligen Mini-Noise-Breaks, um nicht komplett in einer rosa Wolke zu verschwinden.
„Cause I’m A Man“ ist dann die Gänsehaut-Ballade, wie man sie im Jahr 2015 kaum für möglich gehalten hatte, ein Soul-Monster im Perwoll-Gewand, Errol Brown und Hot Chocolate perfekt gechannelt.
Oder auch: Viel Spaß mit dem Kind von Electric Light Orchestra, Al Stewart und Air, der inspirierteren Variante von Phoenix und Empire Of The Sun, dem verschollenen La Boum-Soundtrack von MGMT.
Viel Vergnügen mit der Sommerplatte für leicht beschwipstes Abhängen am Pool. Oder, wie Harald Juhnke Glück definierte: Keine Termine und leicht einen sitzen. \ kk
(Caroline/Universal Music)
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN