Jahrelang verliefen die juristischen Verhandlungen um den Lärmschutz im Musikbunker. Nun steht fest: der Lautstärkepegel im Umfeld der Eventstätte muss gesenkt werden, um weiterhin bis zu 400 Besucher empfangen zu können. Der eigentliche Plan der Stadt Aachen eine 30 Meter lange und 3,50 Meter hohe Lärmschutzwand zu errichten, wurde vom Oberverwaltungsgericht in Münster für unzureichend erklärt.
Die Stadt Aachen und der Verein suchen nun eine Lösung für das Problem. Bis dahin dürfen im Musikbunker nicht mehr als 138 Personen empfangen werden.
Doch die Zukunft des Musikbunkers ist damit nicht besiegelt. „Die entscheidende Botschaft für uns ist jetzt, dass der Senat ausdrücklich in Aussicht gestellt hat, dass ein neues Konzept erfolgreich sein könnte“, so Lars Templin, Geschäftsführer des Vereins Musikbunker. „Also werden wir uns sicherlich sehr bald mit den zuständigen Vertretern der Stadt zusammensetzen, um gemeinsam nach einer solchen Lösung zu suchen.“
In der Zwischenzeit stellt der Stadtrat 33.000 Euro zur Verfügung, damit der Verein seine Kosten für das laufende Jahr kompensieren kann.
Es heißt daher für alle: den Musikbunker unterstützen und nach wie vor die Veranstaltungen besuchen, sodass nach einer Ausarbeitung des Lärmschutzkonzepts wieder ein normaler Betrieb laufen kann.
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