Shows, Experimente, Konzerte – seit 16 Jahren beweist „5 vor 12 – Die RWTH Wissenschaftsnacht“ allen Interessierten, dass Lehre und Forschung an der Aachener Uni keineswegs eintönig oder einseitig ist. Klenkes Autorin Lillith Bartczak hat bei Veranstalter Thomas von Salzen von der Presse-stelle der Hochschule nachgefragt, was das Erfolgsgeheimnis der Veranstaltung ist und wohin der Shuttle Bus die Besucher in diesem Jahr fährt.
Eine Veranstaltung, die seit 15 Jahren funktioniert, was ist das Erfolgsgeheimnis?
Wenn man das ein Erfolgsgeheimnis nennen kann, dann ist es wahrscheinlich die gelungene Kombination aus wissenschaftlichen Themen mit Musik, Theater und Kultur. Wissenschaft wird auf unterhaltsame Weise vermittelt und das begeistert die Leute.
In diesem Jahr ist das Programm noch praller gefüllt. Warum wird es immer umfangreicher?
Weil die Besucherzahlen steigen. In den letzten Jahren hatten wir immer zwischen 6.000 und 7.000 Besucher. Dadurch, dass wir mehr Veranstaltungen anbieten, können wir auch mehr Besucher aufnehmen. Außerdem haben wir festgestellt, dass die Leute inzwischen nicht mehr nur gezielt einzelne Veranstaltungen besuchen, sondern den ganzen Abend bleiben und sich spontan entscheiden, was sie interessiert.
In diesem Jahr neu dabei sind die Shuttle Busse. Wohin geht die Fahrt und lohnt es sich, einzusteigen?
Auch das hat mit den steigenden Besucherzahlen zu tun. Wir haben einige Veranstaltungen ausgelagert und bieten dieses Jahr wieder Institutsbesichtigungen an. Mit dem Shuttle Bus kann man bequem das Bergbauinstitut und die Institute der Luft- und Raumfahrt erreichen, die an diesem Abend ihre Türen öffnen. Forschung zum Anfassen gibt es zudem in der Eisenbahntechnischen Lehr- und Versuchsanlage (ELVA), einer riesigen Modelleisenbahn, an der zum Beispiel zur Weichenstellung geforscht wird. Und auch der e.Go-Showroom ist mit dabei, dort kann man den Wissenschaftlern vor Ort Fragen stellen und sich auch einfach mal in eines der e.Go-Elektromobile reinsetzen. Es lohnt sich also in jedem Fall, eine Runde mit dem Shuttle Bus zu drehen.
Wenn Sie sich jetzt für ein Highlight im diesjährigen Programm entscheiden müssten, was wäre das?
Das wäre vor allem unfair! Alle Beteiligten haben großen Respekt dafür verdient, dass sie am Ende eines langen Arbeitstages nochmal zu uns in die Uni kommen und in den verschiedenen Veranstaltungen ihr Bestes geben. Aber ich bin auf jeden Fall stolz darauf, dass wir so ein vielfältiges Programm anbieten können. Von Elektromobilität bis Essstörungen zeigt sich hier auch die große Bandbreite der Lehre, die an der RWTH vermittelt wird. Und natürlich freut es mich, dass die Wissenschaftsnacht schon so lange so gut ankommt. \ lib
9.11.
RWTH-Wissenschaftsnacht „5 vor 12“
19 Uhr, C.A.R.L und weitere Gebäude der RWTH Aachen
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