Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix! Selbiges gilt auch für den Club Voltaire. Nur, dass es noch ein bisschen besser werden soll. Weil es ein bisschen loungiger werden könnte. Und weil man dann freitags schon ab 20 Uhr in Aachens Kultclub ein Bier trinken kann. Sonst bleibt es beim Alten.
Wer rein will, klingelt. Wer morgens um fünf noch einen oder mehrere Absacker trinken, quatschen oder tanzen will, ist herzlich willkommen. Und wer das bis morgens um 9 Uhr oder länger machen will, ebenfalls.
Besitzerwechsel
Damit war es im Dezember 2016 leider erst mal zu Ende, als der Club überraschend schloss. Und dabei hat das Voltaire eine lange Tradition: Nach über 30 Jahren gaben Kurt und Dani Anfang 2016 den Stab an Martin Gotzes, den ehemaligen Betreiber des legendären Musicclubs Aoxomoxoa ab. Nachdem auch er weiterzog, brach eine recht kurze Zeit für den nächsten Voltaire-Betreiber, Angelo Spint, an.
Voltaire-Liebhaber
Dass dieser Club wirklich geschlossen bleibt, das wollten Carsten, Tobias und Johanna, allesamt Voltaire-Liebhaber, nicht glauben. Zuerst waren sie gefühlte fünf Minuten traurig, doch dann kam ihnen die Idee: Warum den Club Voltaire nicht einfach selbst eröffnen?
Für alle gilt: „Wir machen das aus Leidenschaft und das Voltaire wird sicher keine Goldgrube. Aber ein Nachtleben ohne Voltaire kommt nicht in Frage.“ Voller Elan wird gewerkelt und geplant, Genehmigungen eingeholt und Sofas hin- und hergerückt, damit es ab dem 1. April endlich wieder heißt: Der Club Voltaire nimmt die auf, die noch wollen, wenn andere Clubs schon nicht mehr können – das war schon immer so. Und so wird es auch bleiben, an jedem Samstag- und Sonntagmorgen. \ kw
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