Dann begegnet sie Tiger (eine Entdeckung: Ella Rumpf), die sich in den Straßen Berlins durchzusetzen weiß und ihr dasselbe beibringt. Bis Tiger feststellen muss, dass Margarete alias „Vanilla“ allmählich zur Gewaltmaschine mutiert. Besonders die erste Filmhälfte beeindruckt durch eine Vitalität, wie sie selten im deutschen Kino zu erleben ist.
Die beiden Frauen mischen mit Esprit ihre Umgebung auf, lassen sich nichts gefallen und ziehen ihr (mitunter illegales) Ding durch. Danach hat Regisseur Jakob Lass allerdings etwas Mühe dabei, das ganze Frauenmachoding zu einem nachvollziehbaren Finale zu führen und seinen Improvisationscharme zu halten. \Martin Schwarz
Bewertung der redaktion
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