Sie beobachtet mehrere Jugendliche auf einem unheilvollen Weg, der die Stadt, aber auch sie selbst geradewegs in die Hölle führt. Böses ahnend folgt man den Protagonisten durch Straßen und Gebäude, bis sie schließlich ihre Aktionen durchführen. Dann beginnt die zweite Filmhälfte, in der die Terrorgruppe sich in einem Kaufhaus versteckt und dem Luxus frönt.
Ihre Motivationen bleiben nahezu im Dunkeln. Ob ein Film in Zeiten täglich neuer Anschlagsmeldungen so etwas zeigen sollte, mag diskutabel sein. Fest steht aber, dass Regisseur Bertrand Bonello ein intensiver, kunstvoll bebilderter und famos geschnittener Thriller gelungen ist, der an Carpenters „Assault“ und Romeros „Zombie“ erinnert und sich nachhaltig ins Gedächtnis brennt. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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