Wieso genau, das lässt sich trotz erhellender Momente über die gesamte Filmdauer nur erahnen. Sie flüchtet durch halb Deutschland bis in die Slowakei, wo sie Mühe hat, sich eine neue Existenz aufzubauen.
Ihr Mann und die im Stich gelassenen Kinder entwickeln derweil ihre ganz eigenen Strategien, mit dem Verlust klarzukommen. Johanna Wokalek („Die Päpstin“) mimt die Protagonistin so präzise, wie das Drehbuch es eben zulässt. Denn genau wie ihre Figur, sollen auch die Zuschauer nie so ganz verstehen, weshalb ein Mensch tut, was Nora tut. Als Rechtfertigung für eine eineinhalbstündige Filmhandlung dürfte das vielen aber am Ende zu wenig sein. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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