Zwar sind die Musiker Ebba und Jakobus Durstewitz und Marco Dreckkötter an zahllosen anderen Orten zwischen Kunst und Musik präsent, aber wenn man jetzt die zehn neuen, wunderbar produzierten Songs und sprachmächtigen Texte von „Emanzipation im Wald“ hört, könnte man sich auch vorstellen, die Arbeit daran habe so viel Zeit gebraucht.
Mit mehrstimmigem Gesang, Glockenspiel, Mandoline und Cello, Perkussion und Flöten, Posaune und Klavier, Humor und Eigensinn ist hier ein akustisches Meisterwerk entstanden, das souverän und zeitlos zwischen Van Dyke Parks und Hanns Eisler, Tropicalismo, Burt Bacharach und The High Llamas changiert. „Emanzipation im Wald“ ist gewissermaßen der poetisch-mysteriöse Gegen-Entwurf zu wirklich allem, was aktuell hierzulande von biederen oder zornigen jungen Dingern an Popmusik produziert wird. \uk
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