Auf der Bühne im Park präsentieren wieder zahlreiche internationale Künstler Tänze und Konzerte. Außerdem sorgen mehr als 50 multikulturelle Stände für Information, Unterhaltung und kulinarische Höhepunkte. In den letzten Jahren wurden unter anderem afrikanische und asiatische Gerichte angeboten, dazu türkische Spezialitäten und allerlei Leckereien aus der Balkanküche.
Das Fest im Kennedypark wird vom Verein zur Förderung des Multikultifestes veranstaltet und ist mit jedem Jahr beliebter geworden und gewachsen. In diesem Jahr sind unter anderem syrische, kurdische, türkische, afghanische, vietnamesische, polnische und bosnische Kulturkreise vertreten.
Durch die neue Zusammenarbeit mit dem KingzCorner Kulturzentrum gibt es außerdem zum ersten Mal auch Programmpunkte von Flüchtlingen, die in Aachen leben. Mitmachen kann übrigens jeder: Die Veranstalter sind immer auf der Suche nach Vereinen, die sich auf dem Fest präsentieren wollen und nach Menschen, die Lust haben, sich im Multikulti-Verein zu engagieren. Das oberste Ziel sind die kulturelle Vielfalt und der kulturelle Austausch. Das zeigt sich auch im Bühnenprogramm: Neben den Tanzaufführungen der Hip-Hop Tanzschule von Guido Kreiten aus Würselen werden orientalischen Bauchtanzeinlagen, Zumba und weitere Volkstänze präsentiert.
Unterstützt wird der Multikulti-Verein durch die Stadt Aachen, die ihm zum Beispiel bei der Sponsorensuche unter die Arme greift. Dennoch betont der Oberbürgermeister Marcel Philipp, dass das Fest „ein Bürgerfest von der Bürgerschaft“ bleiben soll. Auch wenn die Stadt nicht bestimmend in die Organisation und das Programm eingreift, möchte sie gerne ihre Unterstützung und ihren Zuspruch für dieses Fest der Integration und des Friedens ausdrücken.
So werden Aachener Politiker die Veranstalter tatkräftig unterstützen, indem sie den ganzen Tag Schicht hinter den Getränkeständen schieben, um Bier für die Besucher zu zapfen.
Das Multikultifest geht den ganzen Tag und bietet natürlich auch für Kinder und Familien ein vielfältiges Programm. Jeder ist willkommen vorbeizuschauen, mitzumachen und mitzufeiern bei dem Kulturfestival, das mittlerweile aus dem Aachener Ostviertel nicht mehr wegzudenken ist. \ kb
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