Der Kurt Sieder-Preis zeichnet Schauspielerinnen und Schauspieler aus, die sich in der vergangenen Spielzeit durch ihre herausragenden schauspielerischen Leistungen an den Bühnen beider Häuser hervorgehoben haben.
„Ausschlaggebend für die Auszeichnung können sowohl herausragende Einzelleistungen, als auch zahlreiche, fortwährend sehr gute Leistungen in vielen Stücken sein“, so Annette Bosetti, Vorsitzende des auswählenden Kuratoriums.
So wird in diesem Jahr mit Doris Dexl eine Schauspielerin ausgezeichnet, die nur in einem Stück am Grenzlandtheater zu sehen war. In der Komödie „Noch einmal, aber besser“ habe sie aber eine solch herausragende Leistung abgeliefert und ein komisches Talent gezeigt, das laut des Kuratoriums auszeichnungswürdig ist.
Philipp Manuel Rothkopf hingegen ist seit der Spielzeit 2009/2010 Ensemblemitglied des Theater Aachen. „Er verbindet sehr gekonnt die Pole Tragik und Komik“, begründet Eva Rother vom Kuratorium die Wahl für den Schauspieler. „Er legt sehr viel Wert auf das Spielerische im Wort Schauspiel.“ Auch Michael Schmitz-Aufterbeck, Generalintendant des Theater Aachen, begrüßt die Entscheidung des auswählenden Kuratoriums.
„Philipp hätte den Preis schon längst verdient, eigentlich habe ich die Auszeichnung schon nach seiner großartigen Leistung in Woyzek erwartet.“ Sowohl für die Jury, als auch den Generalintendanten sind besonders Rothkopfs grandiose Leistungen in Warten auf Godot und West Side Story auszeichnungswürdig.
Die Preisverleihung findet in diesem Jahr im Grenzlandtheater statt. Karten sind zum Preis von 7,50 Euro ausschließlich im Grenzlandtheater erhältlich. Getränke sind inklusive. An diesem Abend hat man auch die Chance, sich selbst vom Talent der beiden ausgezeichneten Schauspieler zu überzeugen – beide führen ein kleines Soloprogramm auf. Der Preis wird am Sonntag, 5. Juni, um 11 Uhr im Grenzlandtheater vergeben. \ cr
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