Marthas Entschluss, Nonne zu werden, konnte Helene nie nachvollziehen. Doch dann verunglücken sie, ihr Mann und ihre Tochter bei einem Autounfall. Nur Helene überlebt, kann sich aber an Ereignisse nach ihrer Kindheit und somit auch nicht an ihre verstorbene Familie erinnern.
Ebenso wenig wie an ihren Atheismus und ihre von Martha einst entsetzt verinnerlichte Ablehnung christlicher Begräbnisse. Bravourös gespielt und mit feinem Humor in unnachahmlicher schwäbischer Mundart versehen, erzählt die unter anderem bei Mechernich gedrehte Tragikomödie von einem Dilemma zwischen Religion und Respekt. Am 12.10. um 20.15 Uhr Preview im Apollo in Anwesenheit des Regisseurs und der Hauptdarstellerin Zeljka Preksavec. \ Peter Hoch
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