Rivalen
Nach der erfolgreichen Wiederbelebung des Fledermaus-Mannes mit „Batman Begins“ verpflichtete Regisseur Christopher Nolan erneut Christian Bale und schickt ihn gemeinsam mit Comic-Kollege Hugh Jackman („X-Men“) in den Ring. Robert Angier (Jackman) und Alfred Borden (Bale) sind rivalisierende Magier, die versuchen sich gegenseitig auszubooten. Ehemals Freunde, zerbrachen ihre Bande durch einen tragischen Unfall, bei dem Roberts Frau ums Leben kam. Nun versuchen sie, sich die Zuschauer streitig zu machen, indem sie spionieren und sabotieren. Bis die hübsche Olivia (Scarlett Johansson) zwischen sie gerät und mit ihrem doppelbödigen Spiel die Schlacht zu entscheiden droht. Doch Robert hat noch einen Trumpf im Ärmel: den Physiker Nikola Tesla (David Bowie), der für ihn eine Maschine entwickeln soll, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt.
Es ist höchst faszinierend, Nolans Verwirrspiel zu folgen, auch wenn man hin und wieder droht, ob seiner Komplexität die Spur zu verlieren. Doch die durchweg großartigen Darsteller halten den Zuschauer in ihrem Bann und beherrschen die in düstere Töne getauchte Leinwand. Geadelt wird der Film von einem raren Auftritt David Bowies, der unter der Maske der historischen Figur Tesla kaum zu erkennen ist. Doch es ist mal wieder Sir Michael Caine, dessen Spiel alle überragt. Ein bis zum Schluss spannendes und hochkarätig besetztes Duell nach einem Roman von Christopher Priest. Das Drehbuch schrieb Christopher Nolan nach „Following“ und „Memento“ übrigens erneut gemeinsam mit seinem Bruder Jonathan.
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN