Birgit König hat sich seit langer Zeit der Überlagerung von horizontalen und vertikalen Linien verschrieben. Beginnend mit bunten Balkensetzungen, die der schwarzen Tektonik von Kline und Soulage ein frisches Gesicht geben, entstanden bald Gitterräume mit Durchbrüchen, dann vibrierende lineare Schichtungen in Auseinandersetzung mit Raumwirkung.
Nach langen Phasen schwarz-weißer oder in Rotlagen gefärbter Verflechtungen und Entflechtungen von rasterfliehenden Linien in konsequent durchgehaltener kreuzweiser Ausrichtung, kommen neuerdings andere Farben ins Spiel, zerlegen sich die Striche, fransen Linien aus, verliert sich Tektonik, Rahmung, Kontur in einem Farbraum aus unauslotbarer Durchdringungstiefe. Raumempfindung und pure Malerei – in Einzelstücken von früher und jetzt. Kleinformatiges und ein wandfüllendes Triptychon. \ dito
bis 6.1.
Birgit König – Einzelstücke_früher und jetzt
Raum für Kunst in der Elisengalerie
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