Ludwig Forum für Internationale Kunst
„Franz Erhard Walther. Handlung denken“: Franz Erhard Walther, jüngst als bester Künstler der Biennale in Venedig ausgezeichnet, erhielt bereits vergangenen Oktober den Aachener Kunstpreis. Zum Anlass dieser Preisverleihung richtet das Lufo eine Einzelausstellung aus, die repräsentative Arbeiten des Künstlers zeigt. Die Austellung kann noch bis zum 29.10. besucht werden.
„Armin Linke.The Appearance of That Which Cannot Be Seen“: Über 20 Jahren zeigt Armin Linke in seinen Fotografien die Folgen der Globalisierung, den Wandel von Städten in Metropolen sowie die Vernetzung der nachindustriellen Gesellschaft durch digitale Medien. Er hält in seinen Bildern die markanten ökonomischen, ökologischen und geologischen Veränderungen fest. Die Austellung kann noch bis zum 17. Juli besucht werden.
„Optische Schreie. Der Aachener Wandmaler Klaus Paier“: 1978 tauchen in Aachen Bilder des unbekannten „Aachener Wandmalers“ auf. Die polito-soziologischen Grafitis entstehen über Nacht an öffentlichen Stellen und sind durch explosive Farben und eckige Figuren gekennzeichnet. 1989 bekannte sich Klaus Paier (1945-2009) zu seinen „optischen Schreien“. Neben Fotografien der heute meist verlorenen Bilder werden auch originale Skizzen aus dem Nachlass Paiers gezeigt. Die Austellung kann noch bis zum 1. Oktober besucht werden.
„Erik Levine. As a Matter of Fact“. Wann ist ein Mann ein ‚echter‘ Mann? Was sind Rituale der Männlichkeit, wie meistern Männer ihren Herausforderungen und wie verhalten sie sich bei Misserfolgen? Der nord-amerikanische Künstler Erik Levine ( geb. 1960 in Los Angeles) bearbeitet diese Fragen in seinen Video-Arbeiten und untersucht unsere Gesellschaft hinsichtlich ihrer maskulinen Normen und Vorurteile. Die Austellung kann noch bis zum 24. September besucht werden.
Couven Museum
„Gold und Silber aus Klöstern des Dreiländerecks“: Fromme Stiftungen von Bürgertum und Adel“. Anlässlich des 500. Jahrestags von Luthers Thesenanschlag zu Wittenberg präsentiert das Couven die Austellung im Rahmen des Gesamtprojekts „Das Ringen um den rechten Glauben“. Ausgestellt wird Sakralkunst aus der Phase der Gegenreformation und Katholischen Reform. Die Austellung kann noch bis zum 3. September besucht werden.
Suermondt-Ludwig-Museum
„Herbert Falken – Lazarus. Eine Trauerarbeit in 16 Bildern“: Zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll präsentiert das Suermondt-Ludwig-Museum im Studio die Bildfolge Lazarus – Eine Trauerarbeit in 16 Bildern, die der moribunde Herbert Falken (geb. 1932 in Aachen) geschaffen hat. Die Austellung kann noch bis zum 29. Oktober besucht werden.
Centre Charlemagne
„Das Ringen um den rechten Glauben. Reformation und Konfessionalisierung zwischen Maas und Rhein“: Die Ausstellung folgt dem „Dritten Weg“ und zeigt, wie Katholiken, Luteraner und Reformierte in Aachen und der Region zusammengelebt haben. Es geht um den Kampf für religiöse Toleranz und den Wunsch nach einer friedlichen und egalitären Koexistentz. Die Austellung kann noch bis zum 3. September besucht werden.
Internationales Zeitungsmuseum Aachen
„Das Wittenberger Fest“: Die Reformationsjubiläen im Spiegel der Presse. Im Rahmen des Gesamtprojektes „Das Ringen um den rechten Glauben. Reformation und Konfessionalisierung zwischen Maas und Rhein“ thematisert das Zeitungsmuseum Feiern der Reformationsfeste seit dem 19. Jahrhundert und veranschaulicht die internationale Wahrnehmung der Reformation an Pressetexten in einem 50 Jahres Turnus. Die Austellung kann noch bis zum 3. September besucht werden.
„Wir schaffen das“: Politische Karikaturen von Waldemar Mandzel, Thomas Plaßmann und Heiko Sakurai. Willkommens(un?)kultur in Europa. Die drei Zeichner aus dem Pott beurteilen karikaturistisch die ambivalente europäische Flüchtlingspolitik in der aktuellen Printmedien-Berichterstattung. Die Austellung kann noch bis zum 10. September besucht werden.
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